SRILA PRABHUPADAS VORLESUNGEN


Hare Krishna Germany update
September 29, 2022, 6:48 am
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In which direction went Hare Krishna Germany respectively ISKCON Europe in past decades? „Der Spiegel“ still shows a report from 1976 to remind people how ISKCON Germany made a disastrous crash-landed start under the leadership of the US Hare Krishna headquarters. (https://www.spiegel.de/politik/wie-ein-drebuch-a-e32a5e5e-0002-0001-0000-000040680686). After the departure of A.C. Bhaktivedanta Swami in 1977, his worldwide movement took a dramatic turn. Since the movement (ISKCON) was founded in the US, American ISKCON officials saw themselves as the new owners of the global movement. In order to implement this postulation, the utmost severity has been taken to this day.

Originally, Bhaktivedanta Swami set up his movement in an explicit decentralized manner – each temple was registered as its own local NGO. This was a thorn in the side of his American secretaries from the start. As early as 1972, US managers wanted to establish a central administration where global finances would flow together at the Los Angeles headquarters. An eclat with Prabhupada ensued whereby Prabhupada made clear that he didn’t want a centralized movement. After the departure of Bhaktivedanta Swami in 1977, all devotees in Europe were gradually kicked out by American Hare Krishna leaders who used dubious methods like, „We need the temple buildings (see photo) for the new gurus, all Americans, and for the new generation of disciples.“

All the European devotees who had collected the money for the purchase of the temples in Italy, France, Spain, Benelux, Germany, Switzerland, UK, and Scandinavia (see photo) on Europe’s shopping streets for years were forced to leave. The so-called American „gurus“ then presented themselves as the legal heirs to all properties from LA to South America, Europe, Asia, Africa, and Australia. But like at the touch of a button these gentlemen often disappeared again after transferring local farms or temple buildings to ISKCON Los Angeles ownership. Naturally, the Hare Krishna temples were then empty or, like ISKCON London, where George Harrison had donated a costly mansion, became a meeting place for the Hindu community.

But this didn’t bother the American ISKCON officials. Jumbo jets and busloads of new temple staff was imported from the East who registered in European temples as job-seeking immigrants. A smart move to replenish empty temple treasuries and make temples more attractive to local authorities. This is Hare Krishna Europe today, an American global business focused on real estate as if we are dealing with property sharks. Followers come and go like on a marshaling yard. This essentially has nothing to do with the original Hare Krishna philosophy. Religious scholars speak of a „Hinduization“ of ISKCON in order to obtain a right to exist in the West because the original purpose of the movement, to achieve transcendental consciousness, was lost when having to manage so many properties. A repeat of, see, „The Business Turn in American Religious History“. Or, as Bhakti Vikasa Swami put it: “It’s a common syndrome in any religious movement, it starts with a lot of enthusiasm and then the bureaucrats infiltrate and just suffocate every spirit.”



Hare Krishna Deutschland Update
September 28, 2022, 8:45 am
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In welche Richtung entwickelte sich Hare Krishna Deutschland bzw. ISKCON Europe in den vergangenen Jahrzehnten? „Der Spiegel“ zeigt immer noch eine Nachricht aus dem Jahr 1976 um die Menschen daran zu erinnern, wie die ISKCON Deutschland unter der Führung der amerikanischen Hare Krishna Zentrale einen katastrophalen Start mit Bruchlandung hinlegte. (https://www.spiegel.de/politik/wie-ein-drebuch-a-e32a5e5e-0002-0001-0000-000040680686). Nach dem Verscheiden von A.C. Bhaktivedanta Swami im Jahr 1977 nahm seine weltweite Bewegung eine dramatische Wendung. Da die Bewegung (ISKCON) in den USA gegründet wurde, sahen sich die amerikanischen ISKCON-Funktionäre als die neuen Eigentümer der globalen Bewegung. Um diese Forderung umzusetzen wird bis heute mit äußerster Härte vorgegangen.

Ursprünglich hat Bhaktivedanta Swami seine Bewegung explizit dezentral aufgebaut – jeder Tempel wurde als eine eigene lokale NGO registriert. Das war seinen amerikanischen Sekretären von Anfang an ein Dorn im Auge. Bereits 1972 wollten US-Manager eine zentrale Verwaltung errichten in der die globalen Finanzen in der Hare Krishna Zentrale in Los Angeles zusammenfließen. Es folgte ein Eklat mit Prabhupada, wobei Prabhupada deutlich machte, dass er keine zentralisierte Bewegung wollte. Nach 1977 wurden alle Anhänger in Europa nach und nach mit dubiosen Methoden hinausgemobbt. „Wir brauchen die Tempelgebäude (siehe Foto) für die neuen Gurus, alles Amerikaner, und für die neue Generation von Schülern.“

Alle Anhänger, die das Geld für den Kauf der Tempel in Italien, Frankreich, Spanien, Benelux, Deutschland, der Schweiz, Großbritannien und Skandinavien (siehe Foto) jahrelang auf Europas Einkaufsstraßen gesammelt oder größere Summen aus Ersparnissen gespendet hatten, mussten gehen. Die sogenannten amerikanischen „Gurus“ präsentierten sich dann als rechtmäßige Erben aller Besitztümer von LA bis Südamerika, Europa, Asien, Afrika und Australien. Aber wie auf Knopfdruck verschwanden diese Herrschaften oft wieder, nachdem sie lokale Farmen oder Tempelgebäude in den Besitz der ISKCON Los Angeles überführt hatten. Natürlich standen die Hare-Krishna-Tempel dann leer oder wurden, wie die ISKCON London, wo George Harrison ein großes Haus gestiftet hatte, zu einem Treffpunkt für die große hinduistische Gemeinschaft in Großbritannien.

Aber das störte die amerikanischen ISKCON-Funktionäre nicht. Jumbo-Jets mit neuen Tempelmitarbeitern wurden aus dem Osten eingeflogen, die sich in europäischen Tempeln als arbeitssuchende Immigranten registrierten. Ein cleverer Schachzug, um die leeren Tempelkassen aufzufüllen und die Tempel für lokale Behörden attraktiver zu machen. Das ist heute Hare Krishna Europa, ein globales US Geschäftsunternehmen, das sich auf Immobilien konzentriert, als ob wir es mit Immobilienhaien zu tun hätten. Neue Mitglieder kommen und gehen wie auf einem Rangierbahnhof. Mit der ursprünglichen Hare-Krishna-Philosophie hat dies im Wesentlichen nichts mehr zu tun. Religionswissenschaftler sprechen von einer „Hinduisierung“ der ISKCON, um im Westen eine Existenzberechtigung zu erlangen, weil der ursprüngliche Zweck der Bewegung, transzendentales Bewusstsein zu erlangen, bei der Verwaltung so vieler Immobilien verloren gegangen sei. Eine Wiederholung von, siehe „The Business Turn in American Religious History“? Oder wie es Bhakti Vikasa Swami formulierte: „Es ist ein weit verbreitetes Syndrom in jeder religiösen Bewegung, es beginnt mit viel Enthusiasmus und dann infiltrieren sich die Bürokraten und ersticken einfach jeden Geist.“



DIE SPIRITUELLE WELT EXISTIERT
Juni 27, 2007, 4:18 pm
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lotus.jpgVortrag von A.C.Bhaktivedanta Swami Prabhupada

„Mein höchstes Reich ist unmanifestiert und ewig, und es ist das höchste Ziel. Wer einmal dorthin geht, kehrt nie wieder in die materielle Welt zurück. So beschaffen ist Mein höchstes Reich.“ [Bhagavad-gita, 8.21]
Das Wort „avyakta“ in diesem Vers bedeutet, „das was nicht manifestiert ist“. Die materielle Welt ist, im Gegensatz zur spirituellen Welt nicht manifestiert. Obwohl die spirituelle Welt nicht manifestiert ist, ist sie dennoch „aksarah“, ewig. Aksarah bedeutet, das was nicht vernichtet wird. In der materiellen Welt wird etwas geboren, entwickelt sich, bringt ein paar Nebenprodukte hervor, bleibt für einige Zeit bestehen, schwindet dahin und vergeht schließlich. Dies sind die sechs Wandlungsstufen von allem Materiellen. Die spirituelle Welt jedoch, die gegenwärtig nicht vor uns manifestiert ist, ist aksarah, das heißt, sie ist ewig. Sie wird nicht vernichtet. Da wir zur Zeit von dem Mantel der materiellen Sinne bedeckt sind, könne wir die spirituelle Welt – oder überhaupt etwas irgend etwas Spirituelles – nicht wahrnehmen. Aber wir können fühlen, dass es etwas Spirituelles geben muss. Wir mögen nichts über die spirituelle Realität wissen, aber dennoch können wir fühlen. Wenn wir uns einmal im Stillen selbst untersuchen und uns fragen: „Was bin ich? Bin ich mein Finger? Bin ich mein Fuß? Bin ich meine Haare? Bin ich mein Körper?“, so werden wir ohne weiteres zu dem Schluss kommen: „Nein, dies alles bin ich nicht.“ Spirituell ist also das, was sich jenseits unseres Körpers befindet – soviel können wir fühlen.

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DIE NATUR IST FEHLERFREI
Juni 26, 2007, 7:41 pm
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KrishnaandRadhaSRILA PRABHUPADA SPRICHT IM DEZEMBER 1973, VENICE BEACH, LOS ANGELES, MIT DR. THOUDAM D. SINGH UND DR. WOLF-ROTTKAY.

Dr. Singh: Die Wissenschaftler haben nun einen neuen Wissenszweig, Gerontologie, entwickelt, um zu erforschen, wie man das Leben verlängern kann.
Srila Prabhupada: Ihr eigentliches Ziel sollte es sein, dem Leid ein Ende zu machen. Nehmen wir zum Beispiel einen alten Mann, der große Schmerzen hat, weil er an vielen Krankheiten leidet, und plötzlich verlängern die Ärzte sein Leben. Was hat das für einen Nutzen?

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DIE SINNE LÄUTERN
Juni 26, 2007, 7:35 pm
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Kaliya-KrishnaDAS FOLGENDE GESPRÄCH ZWISCHEN A.C. BHAKTIVEDANTA SWAMI UND EINIGEN SEINER SCHÜLER FAND IM APRIL 1975 WÄHREND EINES MORGENSPAZIERGANGS IN MAYAPUR, INDIEN, STATT.
Schüler: Srila Prabhupada, manchmal sagen die Leute: „Wenn es keinen Gott gibt, spielt es keine Rolle, was ich tue, und wenn es tatsächlich einen Gott gibt, dann kontrolliert Er alles, und es ist noch immer egal, was ich tue, weil sowieso alles vorherbestimmt ist. In jedem Fall kann ich tun und lassen, was ich will.“

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Thomas Von Aquin aus Vedischer Sicht
Juni 26, 2007, 7:30 pm
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gopas-yamuna.jpgJenseits unvollkommener menschlicher Vernunft
Was Thomas von Aquin (1225-1274) über Gott wusste – er sah mit den Augen der Logik und beschreibt uns ein logisches aber dennoch unvollkommenes Bild Gottes.

Ein Gespräch über Thomas von Aquin mit A.C. Bhaktivedanta Swami
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JENSEITS VON SEXISMUS
Juni 26, 2007, 11:51 am
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MatajiGESPRÄCH MIT A.C. BHAKTIVEDANTA SWAMI PRABHUPADA UND EINER REPORTERIN IM JULI 1975 IN PHILADELPHIA.

Reporterin: Der Bewegung für Krishna-Bewusstsein wird oft Frauenfeindlichkeit vorgeworfen, weil Frauen bestimmte Neigungen zugeschrieben werden – ich bin mir nicht sicher, ob durch die Gottgeweihten oder die vedischen Schriften. Könnten sie sich vielleicht näher dazu äußern? Der Vorwurf geht nicht unbedingt dahin, dass die Bewegung prinzipiell gegen Frauen eingestellt ist, aber dass weibliche Eigenschaften als untergeordnet diskriminiert werden.

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GÖTTLICHE KULTUR
Juni 26, 2007, 7:05 am
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Uddhavavon A.C.Bhaktivedanta Swami Prabhupada

Ein verbreiteter Irrtum ist, die Bewegung für Krishna-Bewusstsein repräsentiere die Religion der Hindus. In Wirklichkeit aber ist Krishna-Bewusstsein keinesfalls ein Glaube oder eine Religion mit dem Ziel, andere Glaubensrichtungen oder Religionen zu widerlegen. Vielmehr ist es eine essentielle kulturelle Bewegung für die gesamte menschliche Gesellschaft – ohne Sektierertum. Diese kulturelle Bewegung ist insbesondere dafür bestimmt, den Menschen zu zeigen, wie sie Gott lieben können.

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Srila Prabhupada kommentiert Jean-Paul Sartre
Juni 25, 2007, 5:38 pm
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KrishnaHayagriva dasa: Jean-Paul Sartre, der vielleicht berühmteste Philosoph unseres Jahrhunderts, nennt sich einen „atheistischen Existentialisten“. Seiner Ansicht nach wurde der Mensch in diese Welt hinein gestoßen und dann seinem Schicksal überlassen. Für ihn ist Gott tot.

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Ist Wissen Datierbar?
Juni 24, 2007, 1:20 pm
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lordsrikrishna

SRILA PRABHUPADA SPRICHT WÄHREND EINES MORGENSPAZIERGANGS IN LONDON MIT EINEM STUDENTEN.

Srila Prabhupada: Die Botschaft des Krishna-Bewusstseins stammt aus der spirituellen Welt, nicht hier aus der materiellen Welt. Deshalb geschieht es manchmal, dass die Menschen diese Botschaft missverstehen. Aus diesem Grunde müssen wir diese Botschaft entsprechend erläutern. Viele können nicht einmal verstehen, was die Seele ist. Das gilt für unsere großartigen Wissenschaftler wie für unsere großartigen Philosophen. Sie wissen nichts über Spiritualität und die spirituelle Welt. Deshalb fällt ihnen das Verstehen manchmal so schwer.
Student: In letzter Zeit habe ich einige Untersuchungen über das Alter der Veden angestellt. Archäologen vertreten die Ansicht, aus den Ausgrabungen von Harappa und Mohenjo-Daro sei ersichtlich, dass die Veden zu einem viel späteren Zeitpunkt entstanden sind, als ursprünglich vermutet wurde. Das würde für die Veden ein gewisses Maß an Autoritätsverlust bedeuten, denn dann wären sie nicht mehr die ältesten religiösen Schriften der Welt.

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