SRILA PRABHUPADAS VORLESUNGEN


DAS WAHRE SELBSTINTERESSE
Juni 23, 2007, 1:15 pm
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Ajamila

von A.C.Bhaktivedanta Swami Prabhupada

Das Chanten von Hare Krishna ist der Vorgang für ceto-darpana-marjanam, das heißt der Vorgang, um den materiellen Staub vom Spiegel unseres Geistes zu wischen. Der ganze Vorgang besteht darin, alle Unreinheiten, die sich durch unsere Verbindung mit der Materie angesammelt haben, zu beseitigen und auf diese Weise unser spirituelles Bewusstsein, das Krishna-Bewusstsein, wiederzubeleben. Aus der Bhagavad-gita erfahren wir den Vorgang, wie wir unser Krishna-Bewusstsein wiederbeleben können. Hierzu ist keine äußerliche Hilfe notwendig. Krishna-Bewusstsein ist in schlummerndem Zustand bereits in unserem Selbst vorhanden, ja es ist die eigentliche Natur unseres Selbst. Wir brauchen es also lediglich durch den Vorgang des Chantens zu erwecken.

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Das Ziel des Wissens
Juni 22, 2007, 6:15 pm
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KuruksetraÜberall auf der Welt beschäftigen sich Menschen mit verschiedenen Forschungsarbeiten, weil sie danach streben, unser Wissen über die Welt, in der wir leben, zu erweitern. Niemand wollte den Wert solch wissenschaftlichen Fortschritts in Frage stellen, aber dennoch scheint es, daß das wichtigste aller Wissensgebiete von der modernen Wissenschaft im Grunde genommen nicht beachtet wird. Die Veden erklären dass die die Seele die eigentliche Ursache der Lebenskraft in unserem Körper ist. Daraus folgt, daß Wissen über unsere wirkliche spirituelle Identität entscheidend dafür ist, wie wir die Probleme unserer Existenz lösen, denn nur solches Wissen bezieht sich direkt auf das wirkliche Selbst. lm folgenden Gespräch, Oktober 1973, diskutiert Srila Prabhupada mit Dr. Gregory Benford, einem Physikprofessor an der Universität von Kalifornien, über die Notwendigkeit, dieses spirituelle Verständnis zu entwickeln.

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„SKLAVENBEWUSSTSEIN“
Juni 22, 2007, 9:42 am
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KrishnaEin Gespräch zwischen A.C. Bhaktivedanta Swami Prabhupada, einem seiner Schüler und einem Reporter eines Pariser Wochenmagazins.
Reporter: Für mich bedeutet Gott Freiheit.
Srila Prabhupada: Ja, Gott bedeutet Freiheit – vorausgesetzt, sie ergeben sich Gott. Das ist wirkliche Freiheit.
Reporter: Aber vielleicht kann ich mit ihren Vorstellungen von Gott nicht übereinstimmen. Vielleicht will ich Gott gar nicht verehren. Darin liegt meine Freiheit, und das ist für mich von größter Wichtigkeit.

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Du Hast Die Wahl…
Juni 22, 2007, 8:17 am
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RadhaKrishna

Neben seiner ständigen Übersetzungsarbeit am »Srimad Bhagavatam« und anderen traditionellen Sanskritschriften des alten Indien führte A.C. Bhaktivedanta Swami Prabhupada persönlich die Mitglieder der Internationalen Gesellschaft für Krishna-Bewusstsein auf ihrem Weg zum spirituellen Fortschritt und unternahm ausgedehnte Reisen, um den Menschen auf der ganzen Welt Krishna-Bewusstsein zu geben.
Wohin auch immer seine Wege ihn führten, überall hielt Srila Prabhupada öffentliche Vorlesungen, um ein wissenschaftliches Verständnis vom »bhagavata dharma«, der ewigen liebevollen Beziehung zu Krishna, der Höchsten Persönlichkeit Gottes, zu vermitteln.
Als Srila Prabhupada nach West Virginia, USA, kam, um in New Vrindaban, einer 450 ha großen Krishna-bewußten Farmgemeinschaft, über diesen »bhagavata dharma« zu sprechen, kamen Tausende von spirituell interessierten Zuhörern zusammen.
Die
»New York Times« schickte zwei Reporter, um über dieses Ereignis zu berichten und mit Srila Prabhupada zu sprechen. Bei dieser Gelegenheit führte Jon Nordheimer von der »Times« dieses Interview mit Srila Prabhupada.

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Carl Gustav Jung: Suchender ohne Führung
Juni 22, 2007, 7:54 am
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Krishna

Der Schweizer Psychologe Carl Gustav Jung (1875-1961) suchte nach einem Ausweg aus dem Ozean der materiellen Leiden. Dennoch hatte er das Gefühl: „Ich muss mich mit meiner eigenen Wahrheit behelfen…“

Ein Gespräch über Carl Gustav Jung zwischen A.C.Bhaktivedanta Swami und Hayagriva das, einem Universitätsdozenten.

Hayagriva dasa: Jung übte folgende Kritik an Sigmund Freud: „Sexualität bedeute Freud offensichtlich mehr als anderen Leuten. Für ihn war die Sexualität etwas , was äußerst gewissenhaft beobachtet werden musste….Es war offensichtlich: Freud, der immer sehr viel Wert auf seine Irreligiosität gelegt hatte, hatte nun ein Dogma geschaffen. Oder, besser gesagt, an die Stelle eines besorgten Gottes, den er verloren hatte, hatte er eine andere zwingende Vorstellung gesetzt, nämlich die Sexualität.“

Srila Prabhupada: Ja, das stimmt. Er hielt die Sexualität für Gott. Wir neigen von Natur dazu, uns führen zu lassen. Freud aber verwarf die Führung Gottes und ließ sich stattdessen von der Sexualität leiten. Wenn wir die Führung Krishnas annehmen, wird unser Leben vollkommen. Aber jede andere Führung ist die Führung Mayas, Illusion,. Es besteht kein Zweifel darüber, dass wir eine Führung annehmen müssen. Obwohl Freud es für gewöhnlich nicht zugab, akzeptierte er dennoch die Sexualität als seinen Führer. Er sprach ständig über Sex. Wer die Führung Gottes angenommen hat spricht nur über Gott und nichts anderes. Jivera syarupa haya – krishnera nitya-dasa. Nach Caitanya Mahaprabhus Philosophie sind wir alle ewige Diener Gottes, doch sobald wir aufhören Gott zu dienen, sind wir gezwungen Maya, Illusion, zu dienen.

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Über Den Sinn Des Menschlichen Lebens
Juni 22, 2007, 5:29 am
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SriKrishnaA.C. Bhaktivedanta Swami, Gründer Acarya der Internationalen Gesellschaft für Krishna Bewusstsein trug dieses Manifest bei einer Pressekonferenz in Los Angeles im Dezember 1968 vor.

Die Internationale Gesellschaft für Krishna Bewusstsein ist eine Bewegung, die die spirituelle Neuorientierung der Menschheit durch den einfachen Vorgang des Chantens der heiligen Namen Gottes zum Ziel hat.

Das menschliche Leben ist dazu bestimmt, die Leiden des materiellen Daseins zu beenden. Die gegenwärtige Gesellschaft versucht, diesen Leiden durch materiellen Fortschritt Einhalt zu gebieten. Es ist jedoch ganz offensichtlich, dass trotz des beträchtlichen Fortschritts kein Frieden in der menschlichen Gesellschaft herrscht.

Dies liegt daran, dass der Mensch in Wirklichkeit spirituelle Seele ist. Die spirituelle Seele ist die Grundlage für die Entwicklung des materiellen Körpers. Selbst wenn der materialistische Wissenschaftler die spirituelle Existenz als Grundlage der Lebenskraft verneint, gibt es dennoch kein besseres Verständnis, als anzuerkennen, dass die Lebenskraft im Körper letztlich die spirituelle Seele ist.

Der Körper wechselt ständig; die spirituelle Seele aber existiert ewig, ohne sich zu verändern. Diese Tatsache können wir selbst in unserem eigenen Leben erfahren. Seit dem Beginn des materiellen Körpers im Leib unserer Mutter hat unser Körper jede Minute, ja jede Sekunde seine Form verändert. Man bezeichnet diesen Vorgang im allgemeinen als „Wachstum“, in Wirklichkeit aber ist es ein Wechsel des Körpers.

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Die Gottesblinden Wissenschaftler
Juni 21, 2007, 7:15 pm
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PrasadamDas folgende Gespräch zwischen His Divine Grace A.C. Bhaktivedanta Swami Prabhupada und einigen seiner Schüler fand im Jahre 1973 während eines Morgenspaziergangs am Venice Beach, Los Angeles, statt.

Schüler: Die Wissenschaftler sagen, sie kämen durch ihren gesunden Menschenverstand zu dem Schluss, dass es keinen Gott geben könne. Die Existenz Gottes sei reine Glaubenssache.
Srila Prabhupada: Es ist keine Glaubenssache es ist eine Tatsache.
Schüler: Wenn Wissenschaftler „Tatsache“ sagen, meinen sie etwas, was sie mit ihren Sinnen wahrnehmen können.

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DAS SELBST, DAS SICH NIE WANDELT
Juni 21, 2007, 6:43 pm
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srisriradhakrishnaEin Vortrag von His Divine Grace A.C. Bhaktivedanta Swami Prabhupada an der Universität Boston im April 1968

Krishna Bewusstsein, die Wissenschaft von Gott, ist sehr wichtig, denn sie befähigt uns, Gott und unsere Beziehung zu Ihm zu verstehen. Natürlich hat jede Religion irgendeine Vorstellung von Gott, wie zum Beispiel: „Gott ist groß.“ Allein das zu verstehen reicht jedoch nicht aus. Wir müssen Wissen über unsere Beziehung zu Gott haben.
Die meisten von uns denken, es sei Gottes Pflicht, unsere Wünsche zu erfüllen. Diejenigen, die an Gott glauben, wenden sich deshalb in der Regel an Ihn, wenn sie leiden oder wenn sie Geld benötigen. Einige wenden sich aus Neugier an Gott, und einige wenige wollen die Wissenschaft von Gott verstehen. Dies sind die vier Arten von Menschen, die sich für Gott interessieren, und sie alle haben in der Vergangenheit fromm gehandelt. Menschen ohne eine solche Grundlage frommer Handlungen werden an der Wissenschaft von Gott nicht interessiert sein. Aus diesem Grund glauben unglückselige Menschen, die ein sündhaftes Leben führen, nicht an Gott. Gott ist ihnen gleichgültig. Für Atheisten ist es also sehr schwierig, Gott zu verstehen.
Trotzdem kann selbst ein Atheist Krishna Bewusstsein verstehen, wenn er intelligent ist. Jeder, ob Atheist oder Theist, ist bewusst. Das ist eine Tatsache. Es spielt keine Rolle, ob jemand an Gott glaubt oder nicht: er ist bewusst. Sobald ich jemanden kneife, wird er protestieren: „Au, jemand kneift mich, das tut weh!“ Selbst Tiere haben Bewusstsein.
Was ist nun dieses Bewusstsein? In der Bhagavad-gita heißt es:
avinasi tu tad viddhi yena sarvam idam tatam.

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Das Geheimnis Des Übermenschen
Juni 21, 2007, 4:31 pm
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Krishna’s fluteFriedrich Nietzsche stellte sich den Übermenschen als jemanden vor, der völlig selbstbeherrscht, furchtlos, einfach, geistig wach und selbstbewusst ist…und der nicht existiert. A.C.Bhaktivedanta Swami Prabhupada beschreibt in diesem Gespräch aber den wirklichen Übermenschen – wer sie sind und wie sie dazu geworden sind.

Hayagriva dasa: Friedrich Nietzsche war ein deutscher Philosoph und Dichter des letzten Jahrhunderts, der in der modernen Philosophie sehr einflussreich geworden ist. Schopenhauer sprach von dem „blinden Willen” des Individuums als dem grundlegenden Antrieb, der die Seele an das materielle Dasein bindet und sie somit von einem Körper zum anderen wandern lässt. Nietzsche sprach dem gegenüber von dem „Willen zur Macht”, der eine andere Art von Willen ist. Dieser Wille wird nicht gebraucht, um andere zu unterwerfen, sondern um das eigene niedere Selbst zu meistern. Ein Wille der sich durch Selbstbeherrschung und ein Interesse an Kunst und Philosophie gekennzeichnet. Die meisten Menschen sind auf ihre Mitmenschen neidisch, aber die Pflicht des erhabenen Menschen, des Philosophen, besteht darin, diesen Neid durch bloße Willenskraft zu überwinden.
Nietzsche sagte wörtlich: „Der Philosoph schüttelt mit einem Achselzucken viel Ungeziefer ab, das sich in andere tief eingefressen hätte”. Wenn der Philosoph sich von Abneigung und Neid freigemacht hat, kann er sogar seine Feinde mit einer Art christlicher Liebe umarmen.
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WO IST DEINE LIEBE ZU GOTT?
Juni 21, 2007, 8:38 am
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SRILA PRABHUPADA SPRICHT WÄHREND EINES MORGENSPAZIERGANGS IN HAIDERABAD, INDIEN, MIT EINIGEN SEINER SCHÜLER.

Srila Prabhupada: Wie unterweist du die Menschen im allgemeinen?
Schüler: Ich versuche, dem zu folgen, was Sri Caitanya lehrte und was in allen vedischen Schriften gelehrt wird: dass die Menschen ihre Beziehung zu Gott verstehen sollten, dass sie lernen sollten, gemäß dieser Beziehung zu handeln, und dass sie das Ziel des Lebens erkennen sollten, nämlich auf die Stufe reiner Liebe zu Gott zu gelangen. Wir machen die Menschen also mit den Prinzipien des hingebungsvollen Dienstes vertraut und erklären ihnen, wie sie ihn praktizieren können.

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